Ernährung und Verdauung
Jeder Nährstoff in der Nahrung des Tieres spielt eine Rolle, wenn es um die Unterstützung seiner Verdauungsgesundheit geht. Erfahren Sie mehr über den Verdauungstrakt, seine Funktion und mögliche Beschwerden sowie die Ernährung die Verdauung Ihrer Katze und Ihres Hundes unterstützen kann.
Der Verdauungstrakt
Das Verdauungssystem ist eine Gruppe von Organen, die für die Nährstoffaufnahme verantwortlich sind. Es umfasst Maulhöhle, Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm, Mastdarm und After sowie die sekundären Verdauungsorgane Pankreas (Bauchspeicheldrüse) und Leber.
So funktioniert die Verdauung Ihres Haustieres
In jeder Phase der Verdauung nimmt das Tier Nährstoffe aus seiner Nahrung. Das Organ, in dem dies hauptsächlich geschieht, ist der Dünndarm. Im Dünndarm nimmt Ihre Katze respektive Ihr Hund Fette, Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralien auf und schließt die Verdauung und Aufnahme von Proteinen ab, die im Magen begonnen hat. In diesen Organen trägt die Mikroflora – auch als „nützliche“ Bakterien bekannt – zu einem gesunden und funktionierenden Verdauungssystem bei. Im Dünndarm werden diese «guten» Bakterien von Zellen unterstützt, die als schützende Immunantwort gegen Fremdkörper oder „schlechte“ Bakterien vorbeugen.
Symptome, die bei Magen-Darm-Beschwerden auftauchen können:
- Erbrechen, Durchfall und/oder Verstopfung
- Appetitverlust und Nahrungsverweigerung
- Gewichtsverlust trotz normalem Appetit
- Plötzliches Auftreten von «schlechtem Atem»
- Flatulenzen und Magenknurren
usw.
Treten bei Ihrem Tier eines oder mehrere dieser Symptome auf, so sollten sie Ihren Tierarzt / Ihre Tierärztin umgehend konsultieren. Die Diagnosestellung bei Verdauungsproblemen ist oft nicht ganz einfach, da es eine Vielzahl an Ursachen gibt. Einige mögliche Ursachen für Verdauungsbeschwerden:
- Virale oder bakterielle Infektionen
- Parasiten
- Aufnahme von ungeeigneter Nahrung
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
- Primäre andere Erkrankungen wie Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) oder Niereninsuffizienz
Aus diesem Grund können für eine exakte Diagnose und die erforderliche Therapie weiterführende Untersuchungen (inkl. Blut – und Urintests) nötig sein. Die Nahrung – ein Schlüsselfaktor
Im Rahmen der Ursachenfindung für die Diagnosestellung sowie auf der Suche nach der bestmöglichen Ernährungslösung für Ihr Tier, kann es sein, dass der Tierarzt/die Tierärztin eine Umstellung auf eine ROYAL CANIN Diätnahrung empfiehlt. Dies kann dabei unterstützen, die eingeschränkte Verdauungskapazität zu kompensieren. ROYAL CANIN bietet eine umfassende Palette an Diätnahrungen für die unterschiedlichsten Magen-Darm-Beschwerden an, damit es Ihrem Tier baldmöglichst wieder besser geht.