Harnwegserkrankungen bei Katzen sind gar nicht so selten. Weltweit leiden viele Katzen an Erkrankungen der unteren Harnwege, oft ohne erkennbare Ursache. Diese Erkankungen können sich stark auf die allgemeine Gesundheit der Katze auswirken.
Weshalb muss auf die Harnwegsgesundheit der Katze geachtet werden?
Die Harnwege der Katze die die Nieren und die Blase umfassen, verarbeiten und eliminieren Abfallprodukte aus dem Körper. Leidet die Katze unter Nierenproblemen, ist diese Ausscheidung gestört. Blasenproblem können Entzündungen, Harnsteine und schlimmstenfalls Harnwegsblockaden auslösen. All diese Probleme können negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Katze haben.
Unter welchen Harnwegsproblemen können Katzen leiden?
Katzen können unter unterschiedlichen Erkrankungen der unteren Harnwege leiden.
Eine davon ist die sogenannte Urolithiasis, bei der sich Kristalle und/oder Steine im Harnwegssystem ansammeln können, am häufigsten in der Blase. Ursache ist eine Kristallisation von Mineralien die natürlicherweise im Körper der Katze vorhanden sind, die aber von ihrem Harnsystem nicht richtig verarbeitet werden oder die eine höhere Konzentration als üblich aufweisen. Eine generell erhöhte Konzentration des Harns kann ebenfalls diese Auswirkungen haben. Diese Harnsteine können zu Entzündungen führen oder sogar den Harnabfluss blockieren.
Entzündungen können auch ohne Harnsteine entstehen. Die Ursache dieser Entzündungen ist häufig unbekannt und wird als «idiopathisch» bezeichnet, was soviel bedeutet wie, dass die zugrunde liegende Ursache nicht gefunden werden kann.
Warum leiden Katzen unter Harnwegsbeschwerden?
Unsere Katzen stammen von der Nubischen Falbkatze ab, einem Wüstenbewohner, deren Wasserbedarf geringer war. Instinktiv neigen Katzen dazu weniger zu trinken und damit auch weniger Harn abzusetzen, als es für ihre neue Art, in einer modernen Umgebung zu leben, angezeigt wäre. Dies ist ein wesentlicher Faktor weshalb Katzen zu Harnwegsproblemen neigen.
Andere Faktoren haben ebenfalls einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit für Harnwegsbeschwerden. Übergewichtige oder fettleibige Katzen neigen eher zu Blasenentzündungen und Harnsteinbildung. Auch die Kastration kann zu einem erhöhten Risiko von Harnsteinen führen.
Wie kann die Ernährung die Gesundheit der Harnwege unterstützen?
Die richtige Ernährung kann sich positiv auf die Harnwegsgesundheit auswirken, indem durch sie ein günstigeres Harnmilieu geschaffen wird, bei dem sich mit geringerer Wahrscheinlichkeit Harnsteine bilden und die Katze dazu veranlasst wird, häufiger Harn abzusetzen, um das Spülen der Harnwege zu unterstützen. Leidet die Katze bereits unter Harnsteinen, kann eine spezifische Ernährung dazu beitragen, die Enwicklung weiterer Steine zu verhindern oder sogar vorhandene Steine aufzulösen.
Feuchtnahrung enthält einen hohen Anteil an Wasser, was hilfreich sein kann, damit die Katze mehr Flüssigkeit zu sich nimmt und dadurch vermehrt Harn absetzt. Einige tierärztliche Diäten sind speziell darauf ausgelegt, ihren Urin zu verdünnen und so für eine geringere Urinkonzentration zu sorgen.
Wichtig ist ausserdem der Katze immer ausreichend frisches und sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.
Zeigt die Katze in irgend einer Weise eine Verhaltensveränderung beim Harnabsetzen, sollte ein Tierarzt respektive eine Tierärztin aufgesucht werden um der Ursache auf den Grund zu gehen.
Die Nahrung – ein Schlüsselfaktor
Im Rahmen der Therapie kann es gut sein, dass der Tierarzt/die Tierärztin eine Umstellung auf eine ROYAL CANIN Diätnahrung empfiehlt. Diese kann dabei unterstützen, die Harnkonzentration zu senken, den pH positive zu beeinflussen und gegebenenfalls sogar vorgeformte Kristalle und Harnsteine aufzulösen. ROYAL CANIN bietet eine umfassende Palette an Diätnahrungen für unterschiedliche Harnwegs-Beschwerden an, damit es Ihrem Tier baldmöglichst wieder besser geht.
© ROYAL CANIN 2023
